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Kirche Giesensdorf

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Zur Baugeschichte:

Die Kirche, im Jahre 1717 erbaut, ist ein rechteckiger Putzbau mit Satteldach. Auf dem Ostgiebel steht ein Kreuz. Die Kirche hat einen westlichen verbretterten Dachturm, der auf drei Seiten paarige Schallöffnungen hat. Der Turm wird durch eine Kugel, Wetterfahne und einen (Morgen) Stern abgeschlossen. Die Wetterfahne zeigt rechts die Jahreszahlen 1717 und 1856 und auf ihr stehend (ebenfalls rechts) die Jahreszahl 1988. Die linke Seite der Wetterfahne zeigt einen Stern. Auf ihr befindet sich ein kleines Kreuz.

In den Jahren 2001/02 wurde die Sakristei an der Südseite der Kirche neu aufgebaut. Seitdem wird sie als Leichenhalle genutzt.

Zur Ausstattung:

Auf dem gemauerten und verputzten Altar steht ein Kruzifix. Hinter diesem steht ebenfalls eine aus Marmor gefertigte Christusfigur auf einem kleinen Postament. Auf der Vorderseite des Postaments befindet sich eine Inschrift, die die folgende Mitteilung macht:
„Zur 200 jährigen Jubelfeier dieser Kirche gestiftet von GUSTAV u. CLARA KNAUER 14.10 (19)17.“

Das Fenster in der Ostwand ist bunt-bleiverglast. Es thematisiert die biblische Überlieferung von der Heimkehr des verlorenen Sohnes (Evangelium nach Lukas, Kapitel 15, Vers 11-32). Das Fenster wurde im Jahre 1955 von einem unbekannten Künstler geschaffen.

Vor der Ostwand (rechts) steht ein Epitaph für H. von Maltiz (gest. 1615). Das Epitaph zeigt den Verstorbenen mit einer Rüstung. An der Südwand (fast in der südöstlichern Ecke) steht ein weiteres Epitaph. Es ist ein Inschriften-Grabstein für Albrecht von Maltiz (gest. 25. Juli 1616). Beide Epitaphien sind aus Sandstein gefertigt.

In der nordöstlichen Ecke hat die hölzerne gefasste Kanzel ihren Platz. Der polygone Kanzelkorb wird von einem Pfosten gestützt. Halbrechts vor dem Altarraum befindet sich die hölzerne Taufe. Sie ist achteckig. Die Kanzel und die Taufe datieren aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.

Die Kirche hat eine Westempore, auf der die Orgel steht. Die Orgel hat ein Manual, Pedal und neuen Register. Sie wurde von Wilhelm Remler aus Berlin im Jahre 1910 erbaut. Am 16. Oktober 1910 fand die Einweihung der Orgel statt.

Unter der Westempore befindet sich die sogenannte Winterkirche, die im Jahre 1966 eingerichtet worden ist.


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