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Kirche Wulfersdorf

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Zur Baugeschichte:

Die Geschichte der Kirche, die mit einem Zeltdach ausgestattet ist, reicht bis in das Mittelalter zurück. Im Jahre 1670 wurde der kleine rechteckige Feldsteinbau umgebaut. Er ist verputzt und hat über dem Westgiebel einen quadratischen verbretterten Dachturm, der mit einem Pyramidendach versehen ist. Der Turm hat keine Schallöffnungen. Die Turmspitze bildet eine Kugel, Wetterfahne und ein (Morgen) Stern.

Die Dreifenstergruppe auf der Ostseite, das Portal auf der Südseite und das ovale Fenster auf der Westseite stammen aus der mittelalterlichen Bauzeit der Kirche.

Zur Ausstattung:

Die Ausstattung (Kanzelaltar, Taufe, Gestühl und Orgel) datieren aus barocker Zeit (18. Jahrhundert). Aus der gleichen Zeit ist auch die ornamentale Bemalung des gesamten Innenraums. Die Bemalung wurde im Jahre 1908 erneuert.

Der hölzerne Kanzelaltar wird von einem Kruzifix geschmückt, das im 18. Jahrhundert seine Entstehungszeit hat. Der Altar hat links und rechts hölzerne Schranken, die mit je drei Säulen versehen sind.

Unter dem polygonen Kanzelkorb, der links und rechts von je einer Halbsäule flankiert wird, ist der biblische Satz aus der Passionsgeschichte „Es ist vollbracht!“ aufgemalt. Davor steht das eben erwähnte Kruzifix.

Die untere Seite des Schalldeckels zeigt eine gemalte Taube (als Zeichen des Heiligen Geistes). An der Vorderseite des Schalldeckels ist ein ovales Bild angebracht. Es zeigt das aufgemalte Bekenntnis „Alles Zur Ehre Gottes.“

Vor dem Kanzelaltar steht die Taufe. Sie ist achtseitig und aus Holz gearbeitet.

Die Kirche hat eine dreiseitige vorgezogene Westempore, deren Brüstungsfelder mit aufgemalten biblischen Sprüchen versehen sind. Sie wird von zwei bis zur Balkendecke reichenden Pfosten getragen.

Die Orgel hat auf der Westempore ihren Platz. Sie hat zwei Manuale, Pedal und elf Register. Sie ist ein Werk von Arno Voigt, Orgelbauanstalt Liebenwerda, und entstand im Jahre 1925. Das Instrument bedarf der dringlichen Restaurierung.


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